CDU Landespolitiker begrüßen Seilbahnpläne

09. Oktober 2016

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| Die beiden Bonner Landtagskandidaten der CDU, Guido Déus und Dr. Christos Katzidis befürworten das Seilbahnprojekt in Bonn nachdrücklich, denn nun liegen seriöse und belastbare Pläne vor. Seit letztem Jahr werden die Überlegungen zum Bau einer Seilbahn in Bonn und einer Verbindung zwischen dem Venusberg und Beuel immer konkreter. Aufgrund der angespannten Verkehrssituation auf dem Venusberg sollten Alternativen zum Auto unbedingt geschaffen werden. Jetzt hat die Politik beim Thema Seilbahn mehrere Optionen für den Neubau vorgelegt bekommen. „Anhand dieser sehr transparenten Pläne mit den unterschiedlichsten Streckenvarianten können wir jetzt weiter denken und dann bald eine präzise Entscheidung treffen“, sagen die beiden Landtagskandidaten.

Guido Déus ergänzt: „Hier müssen wir weiter zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam eine Option für die beste Lösung finden. Auf der einen Seite muss die Trasse für die Pendler so attraktiv wie möglich sein, auf der anderen Seite müssen die Folgen für die betroffenen Anwohner so gering wie nötig sein. Mich überzeugt bei dem Projekt auch, dass es vom Land mit bis zu 90% gefördert würde. Dies wäre angesichts eines engen Haushalts für Bonn von großem Nutzen. Zur Lösung unserer Bonner Verkehrsprobleme muss man Visionen entwickeln und eine Umsetzung entschieden anpacken. Die Seilbahnpläne passen insofern gut zur begonnenen Umsetzung der S13 und unseren Plänen für einen nutzerfreundlichen Umsteigeknotenpunkt am Bahnhof Beuel. Zudem werde ich mich dafür einsetzen Park&Ride Konzepte in Bonn und der Region voranzutreiben.“

Christos Katzidis lobt vor allem die Innovationskraft dieser Seilbahn-Idee „Wir haben in Bonn schon jetzt Verkehrsprobleme, die sich mit der steigenden Bevölkerungsentwicklung verschärfen werden. Deshalb müssen wir alle Optionen, die für Entlastungen im Straßenverkehr sorgen können, prüfen. Eine Seilbahn für Bonn wirkt auf den ersten Blick unrealistisch. Wenn wir eine tägliche Entlastung von 1.000-2.000 Fahrzeugen für den Bereich von Beuel über das Regierungsviertel hoch zum Venusberg erreichen können, wäre das schon eine starke Erleichterung. Diese Fahrzeuge müssten sich nicht täglich quer durch Bonn bis zum Venusberg zwängen. Gerade auf dem Venusberg wird das Verkehrsaufkommen aufgrund
der unverzichtbaren und auch für die Stadt so wichtigen Expansion der Uniklinik in den nächsten Jahren erheblich steigen, daher müssen bereits jetzt Lösungen gefunden werden. Allerdings erwarte ich von der Stadtverwaltung eine umfassende Information der betroffenen Anwohner.“

Gemeinsam werden sich die beiden Landtagskandidaten für ein verkehrsfreundlicheres Bonn einsetzen und offen über die Vorzüge und Herausforderungen der Seilbahn sprechen. Den einzigen Fehler den wir in der Region nicht machen dürfen ist, nichts zu tun und alles grundsätzlich zerreden!
(c) Andreas Niessner | Bonn